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Küchen Gütepass

MM Möbelbeschläge Der

MM Möbelbeschläge Der sachgerechte Gebrauch von Möbeln beinhaltet bei späteren Abweichungen vom Montagezustand die Sorgfaltspfl icht zur Nachjustierung, um die dauerhafte Funktionssicherheit zu gewährleisten und Folgeschäden (z. B. ausgehängte Frontteile) auszuschließen. Siehe Funktionsmöbel. Möbeloberflächen, Beiztöne allgemein Da die Auswahl an Möbeloberfl ächen in Material (Nachbildung, Kunststoff, Echtholzfurnier, Massivholz), Farben und Qualität sehr groß ist, haben sie auch unterschiedliche Stärken und Schwächen. Bei Massivholz kommen noch eine Vielzahl von Beiztönen dazu, z. B. matt, seidenmatt, hochglänzend, schattiert usw. und alle fallen je nach Holzart, z. B. Hartholz, Nadelholz usw. etwas anders aus. Sie selbst können am besten einschätzen, wie stark die Möbelteile benutzt oder die Geräte in Anspruch genommen werden. Schönheit, Eleganz oder reine Naturprodukte (Massivholz) bedeuten nicht gleichzeitig hohe Strapazierfähigkeit und Lebensdauer. Alle Oberfl ächen verändern sich mehr oder weniger im Laufe der Zeit durch Licht- und Sonneneinwirkung. Keine Möbeloberfl äche ist absolut resistent gegen oberfl ächliche Einwirkungen. Bei lackierten Oberfl ächen können synthetische Aufl agen zu chemischen Reaktionen und Lackschäden führen (siehe chemische Reaktionen) Auch hier gilt der Grundsatz, je „natürlicher“ die Oberfl äche, desto empfi ndlicher ist sie. Nachbildungen oder Kunststoffe sind hier den Naturmaterialien häufi g überlegen, auch in Punkto Reinigungs- und Pfl egefreundlichkeit. Zu Massivholz oder Natur pur gehört auch die persönliche Einstellung. Lassen Sie sich deshalb von unseren Fachleuten beraten, auch hinsichtlich des Pfl egeaufwandes, z. B. Fingerabdrücke, Fleckempfi ndlichkeit, Hitzeempfi ndlichkeit, usw. Beurteilt wird die Optik im Zweifelsfall nach den Prüfkriterien und Sichtprüfungen in Anlehnung an RAL GZ 430. Eine gewisse Patina ist im Laufe der Zeit und je nach Nutzung nicht zu vermeiden, ähnlich wie beim Auto. Siehe Hochglanz, Massivholz, Toleranzen. Möbelpolitur Wenn es sich nicht um ganz spezielle Polituren handelt, schaden sie Ihren Möbeln eher. Silikonspuren sind im Nachhinein nur schwer zu entfernen. Bitte die Herstelleranleitungen beachten. Möbelschlösser Schwergängige Möbelschlösser können mit Graphitpulver behandelt werden (erhältlich im Autozubehörhandel), ggf. sind die Schließdorne der Stangenschlösser zu korrigieren (Herstellerbeschreibung). Montage/Montageanleitungen Sie sind unbedingt zu beachten. Siehe dazu auch unsere gesonderten Hinweise für die Abholmöbel und Selbstmontage. Siehe dazu auch Abholmöbel, Abholanweisung, Selbstmontage, Transport. 18

NN Nachbildungen, Folien, Dekore, Kunststoffe Durch Urteile gibt es jetzt Aufklärung für den Verbraucher und klare Vorgaben für die Bezeichnungen der Möbel. Es muss heißen z. B. Buche-Nachbildung. Begriffe wie Buche-Dekor, Echtholz-Dekor usw. gelten als irreführend. Die Auswahl und ständigen Neuentwicklungen auf dem Markt sind sehr vielfältig. Lesen und beachten Sie bitte deshalb die Herstellerhinweise und Produktinformationen. Natursteine und kleine Natursteinkunde Natursteine sind mineralische Werkstoffe und werden in drei Hauptgruppen gegliedert: Magmatische Gesteine unterteilt in Tiefengesteine und Ergussgesteine. Sedimentgesteine und metamorphe Gesteine. Dabei ist das Tiefengestein „Granit“ einer der härtesten, es verändert sich im Laufe der Zeit jedoch durch Licht- und Sonneneinwirkung. Leider sind viele Namen Phantasiebezeichnungen und lassen oft keinen Rückschluss auf die Gesteinsart oder Herkunft zu. Sie zählen jedoch zu unseren ältesten und urigsten Materialien auf unserem Erdball, jedes Teil ist einzigartig und ein Unikat. Der Naturstein wird „abgebaut“ und kein Gesteinsblock oder Platte gleicht der anderen. Natursteine sind niemals gleichmäßig, sondern weisen eine natürliche Porosität auf. Die Oberfl äche ist nicht dicht wie bei Glas oder Metall. Diese natürlichen Poren und Hohlräume sind je nach Gesteinsart unterschiedlich, kleine Gesteinsablösungen sind vereinzelt möglich, ebenso wie die Korngröße, Farbverteilung, Farben und Schattierungen, je nach Lichteinfall und Blickwinkel. Dabei handelt es sich um natürliche Toleranzen. Sie sind deshalb Zeichen der Echtheit. Toleranzen fi nden wir auch in der Fertigung und Verlegung von Natursteinen. Durch die in unseren Breiten vorkommenden Temperaturschwankungen (auch in den Wohnungen) werden Natursteine deshalb in vielen Bereichen mit Fugen verarbeitet. Maßtoleranzen und Farbunterschiede können in gewissem Umfang auftreten, so lange sie nicht erheblich stören und auf Gebrauch, Nutzen, Funktion oder Lebensdauer wenig Einfl uss haben. Granit hat als Merkmal immer kleine Farb- und Strukturmuster, Marmor als metamorphes Gestein kann sehr großfl ächige und farbenprächtige Maserungen aufweisen. Im Laufe der Zeit und je nach Nutzungsintensität lässt der Glanzgrad der ursprünglichen Polierung oder Lackung nach. Die Oberfl ächenbearbeitung und Behandlung kann unterschiedlich angeboten werden, z. B. bruchrau, halbgeschliffen, geschliffen, poliert oder naturbelassen, geölt, satiniert matt, Polyester Hochglanz beschichtet usw. Bitte bei dieser Material- und Verarbeitungsvielfalt immer die Herstelleranleitung zum Produkt unbedingt beachten. Siehe auch Ölschiefer und Travertin. Neubauten In Neubauten herrschen beim Einzug in der Regel extrem hohe Boden- und Wandfeuchtigkeiten. Überhöhte Baufeuchte und eine relative Luftfeuchtigkeit über 65% sind in den ersten Mona ten häufi g nicht zu vermeiden. In diesem Zustand dürfen keine Möbelteile unmittelbar oder großfl ächig an die Wand montiert werden, sondern erst nach ordnungsgemäßer Austrock nung sämtlicher Böden und Wände. Ansonsten kann es schnell zu Feuchtigkeitsschäden, Aufquellen von Materialien oder gesundheitsschädlichen Schimmelpilzbildungen bzw. Stock fl ecken kommen. Die Nordseite der Gebäude ist besonders kritisch. In solchen Fällen muss bis zum vollständigen Abtrocknen der Innenwände für eine ausreichende Luftzirkulation hinter den Möbel teilen gesorgt werden. Dies ist ganz besonders wichtig. Zu trockene Luft schadet Mensch und Material genauso wie zu feuchte Luft. Richtig sind lt. Empfehlungen der Experten im Jahres durchschnitt 18 - 23° Celsius und eine relative Luftfeuchtigkeit von 40 – 55 %. Siehe dazu auch Einleitung, Aufmaß, Küche allgemein und Luftfeuchtigkeit/Raumklima. Nutzungseigenschaften Siehe bestimmungsgemäße Verwendung, Objektabwicklung. 19 A B C D E F G H I K L M N O P R S T U W Service